Heilpraktikerin beschränkt auf Psychotherapie, Praxis für Psychotherapie und Coaching
Ein Trauma ist ein Ereignis, das die Bewältigungsstrategien unseres Körpers und unserer Psyche übersteigt und uns hilflos, ohnmächtig oder überfordert fühlen lässt. Dies kann sowohl bei einem Monotrauma (einem einmaligen Ereignis, wie Unfall, Raub, Gewalterfahrung u.ä.) als auch bei komplexen Traumatisierungen (Erlebnisse über einen langen Zeitraum auf z.B. Entwicklungs- und Bindungsebene) geschehen. Ein unverarbeitetes Trauma kann zu Traumafolgen führen, die sich als verschiedene Symptome auf Körper-, Verhaltens- und Beziehungsebene auswirken können. Oftmals werden diese Symptome nicht mit Trauma in Verbindung gebracht, da das Erlebte schon so lange zurück liegt und durch gelernte Kompensationsstrategien verdeckt wird.
Bei der ganzheitlich-integrativen Traumaarbeit geht es darum, sich selbst in der Tiefe verstehen zu lernen, Kenntnis darüber zu gewinnen wie überfordernde Gefühlszustände auf Nervensystemebene wirken und wie sie reguliert werden.
Ein weiterer Fokus liegt darin, sich achtsam verletzten inneren Anteilen zuzuwenden und sie zu integrieren.
Die Arbeit wird getragen von der Grundüberzeugung, dass es für alles, was wir fühlen, einen guten Grund gibt und es daher wichtig ist, sich selbst traumasensibel zu betrachten.
Das Verstehen von systemischen Zusammenhängen hilft, die zwischenmenschlichen Beziehungen, die in unserem Leben existieren, neu zu betrachten und Dysbalancen aufzudecken. Dadurch können sich Verstrickungen lösen und das eigene Leben kann selbstbestimmt und selbstwirksam gestaltet werden.
Die Ganzheitlich-Integrative Traumaarbeit beinhaltet Traumaorientierte Prozessbegleitung, traumasensibles Vorgehen und Neurosystemische Integration